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Rohstoffe für die Batterien
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) verklagt reihenweise Städte mit der Folge von Fahrverboten. Dies und Abwrackprämien sorgten dafür, dass zigtausende gut funktionierende Diesel-Autos auf den Höfen der Schrotthändler landeten. Allenthalben wird jetzt die flächendeckende Einführung von Elektroautos gefordert. Ich bin ja schon mal den großen TESLA S P100D gefahren … Nun ist es aber nach verschiedenen seriösen Studien so, dass bei der Herstellung einer Batterie eines derartigen E-Autos soviel CO² verbraucht wird, wie ein vergleichbares Auto mit Dieselmotor bei Zugrundelegung der durchschnittlichen jährlichen Fahrleistung in etwa 10 bis 12 Jahren verbraucht. Gewusst? Erst ab diesem Zeitpunkt „rechnet“ sich also ein E-Auto in der CO²-Bilanz, wirtschaftlich wohl nie, denn der Strom kommt zwar aus der Steckdose, ist aber auch nicht kostenlos. Nun ist es weiterhin so, dass für die Herstellung von Batterien Lithium und Kobalt gebraucht werden und zwar in Mengen, die höchst problematisch sind.
Hauptproduzenten von Lithium sind aktuell Chile und Argentinien mit einem Weltmarktanteil von zusammen 50 %, dicht gefolgt von Australien mit 40 %. Die Förderung in der Atacama-Wüste in Chile, der trockensten Wüste der Erde, erfolgt durch das Heraufpumpen von zigmillionen Litern von mineralhaltigem Grundwasser nach oben, welches dann verdunstet. Ungenutzt … das Wasser meine ich, nicht die Mineralien. Irre. Und das Unternehmen, welches die Lizenz dazu hat, befindet sich in Händen der Familie des ehemaligen Diktators Pinochet. Und auch die Wasserrechte in Chile sind privatisiert, wohl auch in den Händen der besagten Familie. Gewusst?
Etwa 65 % der weltweiten Kobaltproduktion stammen hingegen aus dem Kongo, der durch jahrzehntelange Misswirtschaft, extreme Korruption und eine Vielzahl von Bürgerkriegen eines der ärmsten Länder der Welt geworden ist. 85 Millionen Einwohner, bei denen nichts von einem der an Rohstoffen immer noch reichsten Länder der Welt ankommt. Hauptförderunternehmen im Kongo ist übrigens die Schweizer Firma Glencore nebst Tochtergesellschaft mit einem Anteil von circa 40 Prozent der weltweiten Kobaltproduktion. Gewusst?
Und jetzt warte ich nur noch auf den sog. „Kaiser-Moment“, die Szene aus dem Märchen „Des Kaisers neue Kleider“, in der niemand den Mund aufmachen will, bis zwei kleine Jungs kommen und rufen: „Mama, aber der Kaiser ist ja nackt!“
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